***** Mit An Awesome Wave legten die vier Engländer bereits vor ein paar Monaten ihr Debütalbum vor, welches musikalisch einzuordnen allen Kritikern seither schwer fällt. Denn ihre eingängige Musik ist irgendwo zwischen Indie, Pop, Rock, Folk oder Hip-Hop angesiedelt. Die Band selbst bezeichnet es als Folk-Step. <br><br>Alt-J brillieren mit ihrem frischen, abwechslungsreichen und melodischen Sound irgendwo zwischen Radiohead, Other Lives oder Wild Beasts, und legen ein wunderschönes, innovatives Debütalbum vor, das von Eigenständigkeit und Veränderung lebt. Es entzieht sich üblicher Kategorisierung, in welche Schublade sollte man diese Musik auch stecken? Dafür erhielten die vier Jungs auch den angesagten Mercury Prize 2012 in England.<br><br>Die Band bricht mit dem "normalen" Aufbau eines Albums und dessen Songs. Zwischen den Songs gibt es 3 kurze Interludes, ein mehrstimmiges Acapella, ein Gitarrensolo und ein Pianosolo. Der Zuhörer wird dafür mit einem 3/4 Stunde währenden Abtauchen in eine tolle Klangwelt belohnt. <br><br>Wer mit einem solchen Debüt und einem so geschickten Songwriting aufwarten kann, der wird schnell in der ersten Indie-Liga spielen. Mittlerweile taucht "An Awesome Wave" in vielen Bestenlisten für 2012 auf. Zurecht, wie ich meine. Also, lass dich nicht auf ein Genre festnageln!<br><br><br>Anspieltipps: Matilda, Something Good, Breezeblocks, Dissolve Me <br> |