***** Wer Asaf Avidan zum ersten Mal hört wird nicht glauben, dass da ein Mann und keine Frau singt. Die meisten kennen seine Musik nur durch den Remix One Day/Reckoning Song von DJ Wankelmut, der vor zwei Jahren ein Riesenhit wurde, doch in der alternativen Musikszene ist Asaf Avidan schon länger ein Begriff. <br><br>Seine unglaublich markante Stimme prägt sich sofort ein und mit seiner Musik schafft der Künstler etwas, das sich nur schwer vergleichen lässt. Auf dem neuen Album verbindet er den Pop der 50er und 60er Jahre. Weiters schafft er es 30er-Jahre-Big-Band-Jazz mit 2014er-Synthesizer zu verbinden und Folk-Balladen im Stil der Sixties auf echte Blues-Dramen treffen zu lassen.<br><br>Einige Songs klingen, als wären sie in den 60er-Jahren entstanden, andere sind fest in der Gegenwart verwurzelt. Obwohl die Musik einen hohen Mollanteil hat, kommt neben Klavier, Akkordeon und Geige auch mal die elektrische Gitarre zum Einsatz. Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen Leonard Cohen, Bob Dylan, Billie Holiday und Bob Marley. Auch der Vergleich mit der markanten Stimme von Janis Joplin drängt sich manchmal auf.<br><br>Dieses Album bietet gefühlvolle, ruhige und aufbrausende Songs, die nicht nur für Indie-Fans geeignet sind. Gold Shadow" ist wahrlich ein großer Wurf, der das Zeug zum Klassiker hat.<br><br>Anspieltipps: Over My Head, The Jail That Sets You Free, Little Parcels Of An End-less Time <br> |