****** CD 1:<br>1. No Freedom: *** *** <br>2. Girl Who Got Away: *** ** <br>3. Let Us Move On: *** *** <br>4. Blackbird: *** *** <br>5. End Of Night: *** *** <br>6. Sitting On The Roof Of The World: *** ** <br>7. Love To Blame: *** ** <br>8. Go Dreaming: *** ** <br>9. Happy New Year: *** * <br>10. Loveless Hearts: *** ** <br>11. Day Before We Went To War: *** *** <br><br>CD 2:<br>1. Let Us Move On (Prod. Jeff Bhasker and Plain Pat): *** *** <br>2. All I See: *** ** <br>3. Just Say Yes: *** ** <br>4. Let's Runaway: *** ** <br>5. Everything To Lose (Armin Van Buuren Remix): *** ** <br>6. Lost: *** *** <br><br>Durchschnitt: 5,35<br><br><br>Viele Jahre mussten wir uns gedulden, bis uns Dido endlich wieder einen musikalischen Hochgenuss lieferte.<br><br>Und nun ist es endlich so weit: Das neue Werk heißt "Girl Who Got Away" und bietet einerseits den altbewährten, liebgewonnenen und unkopierbaren Dido-Sound ("No Freedom", "Sitting On The Roof Of The World", "Day Before We Went To War"), allerdings präsentiert sie aber auch viel Neues. <br><br>So enthält das neue Werk von Dido ungewöhnlich viele elektronische Momente, was zu einigen sehr starken und hitverdächtigen Songs führt ("Blackbird", "End Of Night", "Let's Runaway") oder überrascht mit völlig unerwarteten Produktionen ("Love To Blame", "Go Dreaming", "All I See", "Just Say Yes"). Über all dem schwebt aber stets Didos Engelsstimme.<br><br>Ich habe mir bewusst Zeit gelassen mit dieser Albumkritik, weil ich gleich am Anfang den Eindruck hatte, dass ich mir für "Girl Who Got Away" mehr Zeit nehmen muss. Und tatsächlich hat sich mir die wahre Schönheit des Albums erst nach Tagen erschlossen, als mir plötzlich auch die beiden Songs "Love To Blame" und "Go Dreaming" immer besser gefielen. Tatsächlich fällt sofort auf, dass Dido nicht mehr verstärkt auf Überhits setzt (wie etwa "White Flag" ein solcher war), sondern lieber ein in sich absolut stimmiges Album mit vielen neuen Einflüssen produziert und dabei natürlich auf ihre Stärken setzt: Stimme und Atmosphäre.<br><br>Und wer anfangs das Gefühl hat, dass dem Album die Ohrwürmer abgehen, wird irgendwann feststellen, wenn er dem Album nur eine Chance gibt, dass sich sämtliche Songs nicht nur im Ohr, sondern auch im Herz festsetzen.<br><br>Dido ist nach wie vor eine Ausnahmekünstlerin und legt wieder ein herausragendes Album vor, das es zwar in den momentanen Charts sehr schwer haben, aber von den alten und neuen Dido-Fans sowie von Liebhabern guter Musik geschätzt werden wird. Dernière édition: 07.04.2013 16:53 |