*** Die mit Sardous fortschreitendem persönlichen Reifegrad in ansteigender Häufigkeit wahrnehmbare Verbalkomponente des kritisch auf das eigene Leben Zurückblickens sowie des fragenden - aus der Ich-Warte erfolgenden - Mich-Beobachtens wird auch in diesem Werk fundiert abgehandelt. Ergänzend wird der Aspekt der Nichtübereinstimmung zwischen Schein und Sein thematisiert. Der beklagende Verlust der Illusionen, der Freude an der Liebe sowie der ehrlichen Kommunikationsfähigkeit zeichnen ein tief depressives Bild, welches mit der ebenfalls in Düsterkeit gehaltenen Albumcovergestaltung übereinstimmt. Die Worte sind schwer. Die wenig melodiöse und gitarreskdominierte Musikgestaltung (an Pink Floyd erinnernd) passt zwar zum Sujet; vermag mich jedoch nicht einzunehmen. Die Vier wird somit knapp verfehlt. |