****** Hier erklingt kruder, aber sympathischer und uneitler Sound aus der Feder von Joschi Dinier, der alphatypisch für die Neunziger steht und so ziemlich alles auf den Punkt bringt, was damals schwer in Mode war: Kräftig-fetzige Synthesizereffekte treffen auf basslastige Eurodance-Drumcomputer; dazwischen funkt die sauber gespielte Gitarre von Hans Lingenfelder alias Ricky King. <br><br>Das Stück aus dem 1994er "Romantica"-Album ist erstklassig und im Grunde ein Zeitdokument - so etwas gab es echt nur damals. Joschi Dinier hat bereits im Jahr zuvor den Trompeten-Altmeister Roy Etzel mit dem Titel "Party Line" konfrontiert und da Ähnliches fabriziert. Einfach nur kultig und launig. |