***** Blog-Zitat: "A Lesson In Crime" war vor drei Jahren die Mogelpackung, der Etikettenschwindel schlechthin - als Album vermarktet, dabei allenfalls eine gut gefüllte EP: 7 Songs, 20 Minuten, dann war alles vorüber. Aber das, was sie in dieser kurzen Zeit an Energie, Vielseitigkeit und Hits, Hits, Hits bündelten, machte die kurze Spielzeit und den, nüchtern betrachtet, zu hohen Verkaufspreis dreifach wieder wett - ein sympathisch-geistesgestörter Electro/Rock-Clash-Irrsinn, der lang erwartete (oder wenigstens lang erwartet hätten sollende) Missing Link zwischen Bloc Party und den Strokes. Kaum eine Bandentwicklung hätte spannender sein können. Bis der Nachfolger "Elephant Shell" dann (endlich?) erschien: braves, angespasstes Britgeschrammel aus der Konserve. Ernüchterung. Nur etwa zwei Songs stachen heraus: darunter die Single "Graves". Geradliniger als noch auf "A Lesson In Crime", aber nicht weniger ohrwurmig. Und mit der möglicherweise schönsten Synthieline des Jahres (kennt irgendjemand die Killers?) - in Sachen "Täuschungsmanöver" haben sie dabei nicht viel verlernt: die melancholieversunkene Grundstimmung lässt gern vergessen, dass es lyrisch umso derber zugeht. Es sei denn, man hegt einen ausgeprägten Hang für Gruftromantik." Dernière édition: 31.01.2009 13:31 |